Am 20. Januar Ortszeit wehte in Washington D.C. ein kalter Wind, doch die politische Aufregung in den Vereinigten Staaten war beispiellos hoch.Donald Trumplegte den Amtseid ab alsder 47. Präsident der Vereinigten Staatenin der Rotunde des Kapitols.Dieser historische Moment erregte die Aufmerksamkeit der Welt und wirkte wie das Zentrum eines politischen Sturms, der die politische Landschaft der Vereinigten Staaten und sogar der Welt aufwühlte.


Große Zeremonie: Die feierliche Machtübergabe
An diesem Tag stand Washington D.C. unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und glich einer schwer befestigten Festung. Straßen waren gesperrt, U-Bahn-Eingänge verschlossen, und ein 48 Kilometer langer Zaun umgab das Zentrum der Amtseinführungszeremonie.Viele von Trumps Anhängern, gekleidet mit Wahlkampfsymbolen, waren von überall her angereist. Ihre Augen funkelten vor Vorfreude und Begeisterung. Auch Politiker, Wirtschaftsmagnaten und Medienvertreter waren versammelt. Tech-Magnaten wie Elon Musk, CEO von Tesla, Jeff Bezos, Gründer von Amazon, und Mark Zuckerberg, CEO von Meta, waren bei der Zeremonie anwesend.
Unter dem Vorsitz von John Roberts, dem Vorsitzenden Richter des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten, legte Trump feierlich seinen Amtseid ab.Jede Silbe schien der Welt seine Rückkehr und Entschlossenheit zu verkünden.Anschließend legte auch der gewählte Vizepräsident Vance seinen Amtseid ab.
Policy Blueprint: Ein neuer Plan für Amerikas Ausrichtung
Inländische Wirtschaftspolitik
Steuersenkungen und regulatorische Lockerung
Trump ist überzeugt, dass massive Steuersenkungen und eine Lockerung der Regulierung der Schlüssel zum Wirtschaftswachstum seien. Er plant, die Körperschaftssteuer weiter zu senken und so Unternehmen dazu zu bewegen, in den USA zu bleiben, als wären sie Heimkehrer, und so ihre Innovationskraft und Expansionskraft zu fördern.
Infrastrukturbau
Trump versprach, die Investitionen in die Infrastruktur zu erhöhen und Autobahnen, Brücken und Flughäfen zu bauen. Er hofft, dadurch zahlreiche Arbeitsplätze zu schaffen. Vom Bauarbeiter bis zum Ingenieur, vom Rohstofflieferanten bis zum Transportfachmann – jeder kann in dieser Bauwelle eine Chance finden. So wird der Lebensstandard der Bevölkerung verbessert und die US-Wirtschaft wieder in Schwung gebracht.
In seiner Antrittsrede erklärte Trump den nationalen Energienotstand mit dem Ziel, die Nutzung traditioneller Energieträger zu steigern, den „Green New Deal“ der Biden-Regierung zu beenden, die Vorzugspolitik für Elektrofahrzeuge aufzuheben, um die traditionelle US-Automobilindustrie zu retten, die strategischen Reserven wieder aufzufüllen und US-Energie in Länder rund um die Welt zu exportieren.
Einwanderungspolitik
Verstärkte Grenzkontrollen
Trump kündigt an, den Bau der Grenzmauer zwischen den USA und Mexiko wiederaufzunehmen. Er betrachtet illegale Einwanderer als Bedrohung für die amerikanische Gesellschaft. Er glaubt, sie hätten den Einheimischen Arbeitsplätze weggenommen und könnten Sicherheitsprobleme wie Kriminalität verursachen. Es gibt Pläne für eine groß angelegte Razzia gegen Einwanderer in Chicago, den ersten Schritt der „größten Abschiebeaktion in der Geschichte der USA“. Er könnte sogar den nationalen Notstand ausrufen und das Militär einsetzen, um illegale Einwanderer zwangsweise zurückzuschicken.
Abschaffung des Geburtsrechts
Trump beabsichtigt zudem, das „Geburtsrecht“ in den USA abzuschaffen. Dieser Maßnahme stehen jedoch komplexe rechtliche Verfahren wie eine Verfassungsänderung bevor.
Außenpolitik
Anpassung der NATO-Beziehungen
Trumps Haltung gegenüber der NATO bleibt hart. Er ist der Ansicht, dass die USA zu viel zu den Verteidigungsausgaben der NATO beigetragen haben. Künftig könnte er die europäischen Verbündeten noch entschiedener auffordern, ihre Verteidigungsausgaben auf das Ziel von zwei Prozent ihres BIP zu erhöhen. Dies wird zweifellos neue Herausforderungen für die amerikanisch-europäischen Beziehungen mit sich bringen.
Internationaler Handelsschutz
Trump hat in seiner Außenpolitik stets am Handelsprotektionismus festgehalten und seine Initiativen zur Gründung des „External Revenue Service“ und seine Haltung zum Nordamerikanischen Freihandelsabkommen (NAFTA) haben viel Aufmerksamkeit erregt.
Trump kündigte die Einrichtung einer Steuerbehörde an, um zusätzliche Zölle auf ausländische Importe zu erheben. Er ist überzeugt, dass der US-Markt mit einer großen Zahl billiger Importgüter überschwemmt ist, was die heimische Industrie stark beeinträchtigt. So gelangten beispielsweise aufgrund der niedrigen Preise zahlreiche chinesische Photovoltaikprodukte in die USA, was die heimischen Photovoltaikunternehmen in eine Überlebenskrise stürzte, die mit sinkenden Bestellungen und anhaltenden Entlassungen einherging. Trump hofft, durch die Einführung zusätzlicher Zölle die Preise für Importprodukte zu erhöhen, die Verbraucher zu inländischen Produkten zu zwingen und so die heimische Industrie zu erholen.
Trump war schon immer unzufrieden mit NAFTA. Seit Inkrafttreten des Abkommens 1994 ist der Handel zwischen den USA, Kanada und Mexiko freier geworden, doch seiner Ansicht nach hat dies zum Verlust von Arbeitsplätzen im verarbeitenden Gewerbe in den USA geführt. Viele amerikanische Unternehmen haben ihre Fabriken nach Mexiko verlagert, um Kosten zu senken. In der Textilindustrie beispielsweise wurden entsprechend viele Arbeitsplätze verlagert. Gleichzeitig ist das Handelsdefizit der USA mit Kanada und Mexiko gestiegen, und es besteht ein Ungleichgewicht beim Import und Export von Agrar- und Industrieprodukten. Daher wird Trump NAFTA wahrscheinlich neu verhandeln und Anpassungen bei Klauseln wie Marktzugang und Arbeitsnormen fordern. Sollten die Verhandlungen scheitern, wird er höchstwahrscheinlich aussteigen, was die Handelsstruktur in Nordamerika und sogar weltweit stark beeinträchtigen würde.
Anpassung der Nahostpolitik
Trump wird möglicherweise Truppen aus einigen militärischen Konflikten im Nahen Osten abziehen und so die militärischen Interventionen im Ausland reduzieren. Gleichzeitig wird er jedoch eine harte Haltung gegenüber terroristischen Bedrohungen einnehmen, um die Kerninteressen der USA im Nahen Osten, wie etwa die stabile Versorgung mit Ölressourcen, zu sichern. Darüber hinaus kündigte er in seiner Antrittsrede an, die Kontrolle über den Panamakanal zurückzuerlangen, obwohl er damit auf starken Widerstand der panamaischen Regierung gestoßen war.

Wachsende Herausforderungen: Dornen auf dem Weg
Innenpolitische Spaltungen
Verschärfte parteiübergreifende Konflikte
Die Demokratische Partei steht Trumps Politik ablehnend gegenüber. In der Einwanderungspolitik wirft sie Trumps harten Maßnahmen vor, den Geist des Humanismus zu verletzen und der multikulturellen Gesellschaft der Vereinigten Staaten zu schaden. In Bezug auf die Gesundheitsreform plädiert Trump für die Abschaffung des Obamacare-Gesetzes, während die Demokratische Partei dieses mit aller Kraft verteidigt. Die gravierenden Differenzen zwischen den beiden Parteien könnten zu einer Blockade im Kongress in entsprechenden Fragen führen.
Konflikte sozialer Konzepte
Maßnahmen wie Trumps Ankündigung, dass die US-Regierung künftig nur noch zwei Geschlechter, nämlich männlich und weiblich, anerkennen werde, stehen im Widerspruch zu den Vorstellungen einiger Gruppen in der amerikanischen Gesellschaft, die sich für Vielfalt und Inklusion einsetzen. Dies könnte zu Streitigkeiten und Konflikten auf gesellschaftlicher Ebene führen.
Internationaler Druck
Angespannte Beziehungen zu Verbündeten
Die amerikanischen Verbündeten sind angesichts Trumps Politik voller Sorgen und Unsicherheiten. Sein Handelsprotektionismus und seine harte Haltung gegenüber der NATO könnten die europäischen Verbündeten unzufrieden machen und damit die Beziehungen zwischen den USA und Europa beeinträchtigen.
Hindernis für die internationale Zusammenarbeit
Bei der Bewältigung globaler Probleme wie dem Klimawandel und der globalen öffentlichen Gesundheit könnten Trumps isolationistische Tendenzen zu Spannungen zwischen den USA und der internationalen Gemeinschaft führen. So unterzeichnete er beispielsweise am ersten Tag seines Amtsantritts eine Durchführungsverordnung zum Austritt der USA aus dem Pariser Abkommen – eine Entscheidung, die von der internationalen Gemeinschaft heftig kritisiert wurde.
Trumps Amtsantritt markiert einen Wendepunkt in der amerikanischen Politik. Ob er die Vereinigten Staaten wieder groß machen kann, ist die Erwartung des amerikanischen Volkes und steht im Mittelpunkt der globalen Aufmerksamkeit. Wohin werden sich die Vereinigten Staaten in den nächsten vier Jahren entwickeln? Warten wir es ab.
Veröffentlichungszeit: 21. Januar 2025